Förderpreis des Bankenverbandes für ausgezeichnete wissenschaftliche Arbeiten vergeben – Hauptpreisträger 2018 sind Christoph Marchgraber und Viktoria Wöhrer

Em. o. Univ.-Prof. Dr. Peter Doralt (Mitte) mit den PreisträgerInnen des Bankenverbandspreises 2018, Dr. Gerald Resch (li., Generalsekretär Bankenverband), Robert Zadrazil (2.v.li., Präsident Bankenverband) und den VizepräsidentInnen Dr. Bernhard Ramsauer (re.), Dr. Susanne Riess (2.v.re.) und Dr. Franz Gasselsberger (3.v.re.) | © Bankenverband | Foto: Nick Albert

Em. o. Univ.-Prof. Dr. Peter Doralt (Mitte) mit den PreisträgerInnen des Bankenverbandspreises 2018, Dr. Gerald Resch (li., Generalsekretär Bankenverband), Robert Zadrazil (2.v.li., Präsident Bankenverband) und den VizepräsidentInnen Dr. Bernhard Ramsauer (re.), Dr. Susanne Riess (2.v.re.) und Dr. Franz Gasselsberger (3.v.re.) | © Bankenverband | Foto: Nick Albert

Über insgesamt 20.000 Euro dürfen sich die PreisträgerInnen des diesjährigen Bankenverbandspreises zur Unterstützung junger WissenschafterInnen freuen. Der Förderpreis wurde am 20. Juni zum 40. Mal im Rahmen der 72. Generalversammlung des Verbandes österreichischer Banken und Bankiers vergeben. Die Hauptpreisträger sind Privatdozent Dr. Christoph Marchgraber für seine Habilitationsschrift zum Thema „Double Non-Taxation and EU Law“ und Dr. Viktoria Wöhrer, LL.M. BSc. für ihre Arbeit unter dem Titel „Legal Protection of Taxpayers‘ Rights in the Area of Automatic Exchange of Information – Focus on Data Protection“. Die weiteren PreisträgerInnen sind:

  • Dr. Thomas Barth, LL.M. | „Die Ad-hoc-Meldepflicht bei gestreckten Sachverhalten“
  • Dr. Josefa Breitenlechner, BSc. | „Das Zulassungsverfahren von Kreditinstituten im SSM-Aufsichtsgefüge“
  • Dr. Erich Hueber | „Nachträgliche Genehmigung vollmachtslos geschlossener Geschäfte“
  • Mag. Ulrich Ernst Palma | „Alternative Finanzierung – Crowdinvesting in Österreich“
  • Dr. Matthias Pendl | „Die Verjährung von Schadenersatzansprüchen einer Kapitalgesellschaft gegen Organwalter und Abschlussprüfer“
  • Stephan Pichler, MSc. | „Steuerlich anerkannte Verfahren zur Unternehmensbewertung“
  • MMag. Dr. Martin Ramharter | „Grundfragen der D&O-Versicherung“
  • Dr. Elisabeth Steinhauser, LL.M. | „Ertragsbesteuerung inländischer Risikokapitalfonds – Besteuerungsvergleich beteiligungsverwaltender Gesellschaften“
  • Dr. Jan Suesserott, Bakk. | Die haftungsbefreiende Einlage des Kommanditisten in der KG und der GmbH & Co KG“
  • Dr. Georg Tuder | „Grundsatzfragen des ZaDiG infolge der ZDRL II“
  • Mag. Stefan Ziegler, LL.M. | „Das neue Einlagensicherungsregime nach dem Einlagensicherungs- und Anlegerentschädigungsgesetz“

Em. o. Univ.-Prof. Dr. Peter Doralt, langjähriger Vorsitzender der Jury für den Förderpreis, hob in seiner Laudatio die hervorragende Qualität der eingereichten und prämierten Arbeiten hervor:

„Die Themen, denen die ausgezeichneten Arbeiten gewidmet sind, decken die unterschiedlichsten Aspekte des Wirtschaftsrechts und der Volkswirtschaftslehre in ihrer Beziehung zum Bankwesen ab. Viele Arbeiten aus den vergangenen Jahren haben frühzeitig neue Fragen aufgegriffen und sich als wegweisend für das Verständnis aktueller Rechtsentwicklungen erwiesen.“

Dr. Gerald Resch, Generalsekretär des Bankenverbandes:

„Wir freuen uns, junge, ambitionierte Talente unterstützen zu können. Mit ihren hochwertigen Arbeiten leisten die Verfasserinnen und Verfasser einen wesentlichen Beitrag zum besseren und tiefer gehenden Verständnis von rechtlichen Regelungen, deren Zahl gerade im Bankbereich rasant wächst.“

Univ.-Prof. Dr. Susanne Kalss vom Institut für Zivil- und Unternehmensrecht an der Wirtschaftsuniversität Wien:

„Kaum ein wissenschaftlicher Branchenpreis kann eine solche Kontinuität vorweisen und wird von seinen Preisträgerinnen und Preisträgern so hoch geschätzt wie der Förderpreis des österreichischen Bankenverbandes. Der Preis ist ein Gütesiegel, das für wissenschaftliche und fachliche Qualität steht. Viele der bisherigen PreisträgerInnen sind heute in internationalen Anwaltssozietäten, namhaften Unternehmen und renommierten Institutionen tätig.“

Zur Teilnahme am Bankenverbandspreis berechtigt sind BewerberInnen, die das 40. Lebensjahr noch nicht vollendet haben und die ihre wissenschaftliche Arbeit im Rahmen eines Studiums, einer Habilitation oder einer Forschungstätigkeit an einer österreichischen Universität, an einer österreichischen Fachhochschule oder sonstigen österreichischen Forschungseinrichtung erstellt haben. Weiters werden Arbeiten angenommen, die einen thematischen Bezug zu spezifisch österreichischen Rechts- und Wirtschaftsfragen haben. Nähere Details zu den Teilnahmebedingungen für die Vergabe des Förderpreises sowie Informationen zu den bisherigen PreisträgerInnen finden sich unter www.bankenverband.at.

Rückfragen:
edith holzer communications
MMag. Edith Holzer, M.A.
+43 (0) 664 124 0362
edith.holzer@clear-id.net