Förderpreis des Bankenverbandes für ausgezeichnete wissenschaftliche Arbeiten vergeben – Hauptpreisträger 2019 ist Herr Dr. Sixtus-Ferdinand Kraus
Die Jurymitglieder und das Präsidium mit den PreisträgerInnen des Bankenverbandspreises 2019, Dr. Gerald Resch (links vorne, Generalsekretär Bankenverband), Robert Zadrazil (Mitte hinten, Präsident Bankenverband) | © Bankenverband | Foto: Nick Albert
Über insgesamt 20.000 Euro dürfen sich die PreisträgerInnen des diesjährigen Bankenverbandspreises zur Unterstützung junger WissenschafterInnen freuen. Der Förderpreis wurde am 13. Juni im Rahmen der 73. Generalversammlung des Verbandes österreichischer Banken und Bankiers vergeben.
Der Hauptpreisträger ist Privatdozent Dr. Sixtus-Ferdinand Kraus für seine Arbeit zum Thema „Der negative Vertrauensschutz".
Der erste Nebenpreis ging an Dr. Fabian Clemens Spendel für seine Arbeit zur „Disponibilität der Geschäftsführer- und Vorstandshaftung".
Die weiteren PreisträgerInnen sind:
• Mag. Dr. Bernhard Burtscher, LL.M. (WU) | „Haftung bei Multiorganschaft"
• Mag. Dr. Florian Caks | „Potential and Limits of Information as a Means of Consumer Protection"
• Mag. Peter Denk, MBA | „Die Wohnungseigentümergemeinschaft im Umsatzsteuerrecht"
• Mag. Dr. Tobias Hayden, LL.M., LL.B. (WU) | „Grenzüberschreitender Formwechsel"
• Dr. Fabian Liebel | „Das zivilrechtliche Bankgeheimnis"
• Dr. Thomas Rauch, BSc (WU) | „Der wettbewerbsrechtliche Leistungsschutz"
• Dr. Rosa Rünzler | „Die Verjährung im österreichischen Gesellschaftsrecht"
• Mag. Julia Schellner | „Der Aufsichtsrat bei Kreditinstituten und seine bankaufsichtsrechtlich erforderlichen Ausschüsse – mit Schwerpunkt Nominierungs- und Vergütungsausschuss"
• Mag. Alexander Wimmer | „Die Konzernbildungskontrolle bei Kapitalgesellschaften"
Univ.-Prof. Dr. Martin Winner, seit 2019 neuer Vorsitzender der Jury für den Förderpreis und in dieser Funktion Nachfolger von em. o. Univ.-Prof. Dr. Peter Doralt, betonte in seiner Laudatio die besondere Qualität der Arbeiten und die Bedeutung der Auszeichnung:
„Der Förderpreis des Bankenverbandes ist deshalb so herausragend, weil er ein wichtiges Qualitätssignal setzt, das im rechtswissenschaftlichen Bereich weniger etabliert ist als in anderen Wissenschaftsdisziplinen: Er wird ausschließlich für Arbeiten vergeben, die dem strengen Peer Review durch eine wissenschaftliche Fachjury standhalten."
Dr. Gerald Resch, Generalsekretär des Bankenverbandes:
„Wir vergeben diesen Preis schon seit mehr als 40 Jahren, und er findet ungebrochen großen Zuspruch – das freut uns sehr. Mit ihren hochwertigen Arbeiten leisten die jungen Wissenschafterinnen und Wissenschafter einen wichtigen Beitrag zum besseren Verständnis von rechtlichen Regelungen."
Zur Teilnahme am Bankenverbandspreis berechtigt sind BewerberInnen, die das 40. Lebensjahr noch nicht vollendet haben und die ihre wissenschaftliche Arbeit im Rahmen eines Studiums, einer Habilitation oder einer Forschungstätigkeit an einer österreichischen Universität, an einer österreichischen Fachhochschule oder sonstigen österreichischen Forschungseinrichtung erstellt haben. Weiters werden Arbeiten angenommen, die einen thematischen Bezug zu spezifisch österreichischen Rechts- und Wirtschaftsfragen haben. Nähere Details zu den Teilnahmebedingungen für die Vergabe des Förderpreises sowie Informationen zu den bisherigen PreisträgerInnen finden Sie hier.
Rückfragen:
edith holzer communications | MMag. Edith Holzer, M.A. | +43 (0) 664 124 0362 |edith.holzer@clear-id.net