zuletzt aktualisiert am 26.09.2024


Der Umgang mit Nachhaltigkeitsrisiken und -faktoren stellt für Institute eine große Herausforderung dar. Mit diesem focus möchten wir Ihnen einen Überblick über diverse nützliche Publikationen (wie etwa Leitlinien, Berichte, Methoden,...) und Tools rund um das Thema ESG-Risiken und -Faktoren geben.

 

Leitfäden, Mitteilungen und Empfehlungen: 

 

FMA
Leitfaden zum Umgang mit Nachhaltigkeitsrisiken (1/2020 - 2.7.2020) – zu finden unter den Leitfaden hier.

 

EZB

 

Europäische Kommission

 

NGFS - Network for Greening the Financial System

Publikationen dieses Netzwerks umfassen beispielsweise:

Sie finden die diversen Publikationen hier.

 

Bafin

Merkblatt zum Umgang mit Nachhaltigkeitsrisiken - Dezember 2019

 

De Nederlandsche Bank (DNB)

 

Bank of England

 

Berichte, Empfehlungen und Prinzipien: 
 

Basler Ausschuss für Bankenaufsicht (BCBS)

Grundsätze für die wirksame Steuerung und Beaufsichtigung klimabezogener Finanzrisiken (Juni 2022)
Das Papier „Principles for the effective management and supervision of climate-related financial risks“ enthält 18 allgemeine Grundsätze und beruht auf einem prinzipien-basierten Ansatz. Die Grundsätze 1 bis 12 bieten Banken Leitlinien für ein wirksames Management klimabedingter Finanzrisiken, während die Grundsätze 13 bis 18 Leitlinien für die Aufsichtsbehörden enthalten.

Bericht “Climate-related risk drivers and their transmission channels“ (Mai 2021)
Dieser Bericht untersucht, wie klimabedingte Finanzrisiken entstehen und sich sowohl auf Banken als auch auf das Bankensystem auswirken. Der Bericht kommt zu dem Schluss, dass traditionelle Risikokategorien, die sich im Basler Rahmenwerk widerspiegeln (z. B. Kreditrisiko, Marktrisiko, Liquiditätsrisiko, operationelles Risiko), zur Erfassung klimabezogener finanzieller Risiken verwendet werden können. In dem Bericht wird jedoch auch betont, dass die wirtschaftlichen und finanziellen Auswirkungen klimarelevanter Risiken auf die Märkte je nach Geografie, Sektor sowie Entwicklung des Wirtschafts- und Finanzsystems variieren können.

Bericht “Climate-related financial risks – measurement methodologies” (Mai 2021)
Dieser Bericht gibt einen Überblick über konzeptionelle Fragen im Zusammenhang mit der Messung klimabedingter Finanzrisiken und beschreibt die aktuelle und künftige Praxis von Banken und Aufsichtsbehörden in diesem Bereich. Der Bericht kommt zu dem Schluss, dass klimabezogene finanzielle Risiken einzigartige Merkmale aufweisen, weshalb ausreichend detaillierte Daten und zukunftsgerichtete Messmethoden erforderlich seien, um diese zu bewältigen. Bei den Methoden wäre auch der potenziell längere Zeithorizont für die Manifestation von diesen Risiken zu berücksichtigen.

 

EBA

  • Bericht zur Rolle von ökologischen und sozialen Faktoren im aufsichtlichen Rahmenwerk (Okt 2022)
    Auf der Grundlage eines risikobasierten Ansatzes bewertet der Bericht, wie der derzeitige aufsichtsrechtliche Rahmen ökologische und soziale Risiken erfasst. EBA empfiehlt in dem Bericht gezielte Verbesserungen, um die Integration von Umwelt- und Sozialrisiken in die Säule 1 zu beschleunigen. Die vorgeschlagenen Verbesserungen zielen darauf ab, den Übergang zu einer nachhaltigeren Wirtschaft zu unterstützen und gleichzeitig sicherzustellen, dass der Bankensektor widerstandsfähig bleibt. Der Bericht empfiehlt risikobasierte Erweiterungen der Risikokategorien der Säule 1. Er enthält auch Überlegungen zum möglichen Einsatz makroprudenzieller Instrumente.
  • Bericht zur EU-weiten Pilotübung zu Klimarisiken (April 2021)
    Hauptziel dieser Pilotstudie war es die Exposition der Banken gegenüber dem Klimarisiko zu analysieren und einen Einblick in die bisherigen Bemühungen der Banken um ökologische Bewertungen zu erhalten. Die Ergebnisse zeigen Datenlücken bei Banken und die Dringlichkeit der Behebung dieser Datenlücken für einen reibungslosen Übergang zu einer kohlenstoffarmen Wirtschaft auf. 
  • EBA Bericht zum Management und zur Beaufsichtigung von ESG-Risiken für Kreditinstitute und Wertpapierfirmen (Juni 2021)

 

Task Force on climate-related Financial Disclosures (TCFD)

 

Task Force on Nature-related Financial Disclosure (TNFD)

TNFD-Empfehlungen zur Bewertung, Offenlegung und Steuerung naturbezogener Risiken und Auswirkungen und weiterführende Dokumente:

United Nations (UN)

Sustainable Development Goals (SDGs)

 

UNEP FI

  • Assessing credit risks and opportunities in a changing climate – Transition related risks & opportunities - Extending our horizons: Assessing credit risk and opportunity in a changing climate: Outputs of a working group of 16 banks piloting the TCFD Recommendations
    Teil 1 „
    Transition-related risks and opportunities”:
    Dieser Bericht konzentriert sich auf das mit dem Übergang zu einer kohlenstoffarmen Wirtschaft verbundene Risiko. Die im Bericht dargestellte Methodik zeigt auf, wie der zur Abschwächung der Folgen des Klimawandels vorgenommene Wechsel hin zu einer kohlenstoffärmeren Politik bzw. Technologie sich auf die Unternehmenskredit-Portfolios von Banken und ihre Geschäftsstrategien auswirken könnte.
  • Assessing credit risks and opportunities in a changing climate - Physical risks and opportunities - Navigating a new climate: Assessing credit risk and opportunity in a changing climate: Outputs of a working group of 16 banks piloting the TCFD Recommendations
    Teil 2 „
    Physical risks and opportunities”:
    Die 16 Banken dieses Pilotprojekts haben mit der Unterstützung der Klimawandel-Experten von Acclimatise Methoden entwickelt, um die Risiken und Chancen im Zusammenhang mit den physischen Auswirkungen des Klimawandels auf ihre Kreditportfolios zu bewerten.
  • Changing Course: A comprehensive Investor Guide to Scenario-based Methods for Climate Risk Assessment, in response to the TCFD (Mai 2019)
    20 institutionelle Investoren aus elf Ländern, die von UNEP FI eingeladen und von Carbon Delta unterstützt wurden, haben in den Jahren 2018-2019 daran gearbeitet, modernste Methoden zu analysieren, zu bewerten und zu testen, um eine auf 1,5°C, 2°C und 3°C Szenarien basierende Analyse ihrer Portfolios im Einklang mit den Empfehlungen der Task Force on Climate-related Financial Disclosures (TCFD) des FSB zu ermöglichen. In diesem Bericht sind die Ergebnisse und Schlussfolgerungen dieses Pilotprojekts festgehalten und sollen das Verständnis und die Annahme der Empfehlungen der TCFD durch die breitere Investitionsbranche verbessern und erleichtern.
  • Principles for Responsible Banking
    Diese Grundsätze bilden den Rahmen für ein nachhaltiges Bankengeschäft und helfen der Branche, zu zeigen, wie sie einen positiven Beitrag zur Gesellschaft leistet. Sie verankern Nachhaltigkeit auf der strategischen, der Portfolio- und der Transaktionsebene sowie in allen Geschäftsbereichen.

 

OECD

„OECD-Leitsätze für multinationale Unternehmen zu verantwortungsvollem unternehmerischem Handeln (2023)":
 Die OECD-Leitsätze spiegeln die Erwartungen der Regierungen an die Unternehmen wider, wie sie verantwortungsbewusst handeln sollen. Sie decken alle Schlüsselbereiche der Unternehmensverantwortung ab, einschließlich Menschenrechte, Arbeitsrechte, Umwelt, Bestechung, Verbraucherinteressen sowie Offenlegung von Informationen, Wissenschaft und Technologie, Wettbewerb und Besteuerung.

OECD-Grundsatzpapier „Assesing biodoversity-related financial Risks - Navigating the landscape of existing approaches
Dieses OECD-Papier soll einen umfassenden Katalog und eine Literaturübersicht über bestehende und neu entstehende Definitionen, wichtige Metriken/Indikatoren, Messansätze, Instrumente und Praktiken für Zentralbanken, Aufsichtsbehörden und Finanzmarktteilnehmer zur Messung biodiversitätsbezogener Finanzrisiken bieten

OECD-Grundsatzpapier „A supervisory framework for assessing nature-related financial risks”:
In diesem Papier wird ein methodischer Rahmen für die Aufsicht vorgestellt, der Zentralbanken und Aufsichtsbehörden dabei helfen soll, biodiversitätsbezogene finanzielle Risiken, Auswirkungen und Abhängigkeiten im Finanzsektor - einschließlich der Übertragungskanäle für physische Risiken und Übergangsrisiken - zu bewerten.

 

Oliver Wyman/IACPM Paper

Climate Change – Managing a new financial risk“ (2019):
IACPM und Oliver Wyman haben eine Branchenumfrage durchgeführt, um das Bewusstsein für Klimarisiken bei 45 globalen Finanzinstituten zu untersuchen. Die Ergebnisse und Empfehlungen dieser Umfrage finden Sie in der beiliegenden Präsentation und dem White Paper.

 

ShareAction

Bericht „Banking on a Low-Carbon Future“ – April 2020

 

Umweltbundesamt (UBA)

  • Klimaschutzbericht 2019 enthält unter anderem Sektorspezifische Emissionen und CO2-Reduktionsziele
  • Zahlen, Daten, Fakten zu Klimaschutz & Klimawandelanpassung des UBA finden Sie hier.

 

TOOLS, Standards und Frameworks: 
 

UNEP FI

  • Das "Corporate Impact Analysis Tool" hilft Banken und Investoren, eine sektorübergreifende Sicht auf den Impact-Status und die Möglichkeiten ihrer Kunden und der Unternehmen, in die investiert wird, zu erhalten.
  • Das „Portfolio-Impact-Tool“ wurde entwickelt, um Banken durch eine Analyse ihrer Portfolios zu führen. Das Tool ermöglicht es den Banken, ihre wichtigsten Wirkungsbereiche auf der Grundlage der Art, des Inhalts und der geografischen Reichweite ihrer Portfolios zu identifizieren und ihr aktuelles Leistungsniveau in Bezug auf diese Wirkungsbereiche zu beurteilen. Darüber hinaus ermöglicht es ihnen, ihr gegenwärtiges Leistungsniveau in ihren wichtigsten Wirkungsbereichen zu beurteilen.
  • Drought Stress Testing Tool (Dürrerisiken):
    Das „Drought Stress Testing Tool“ ermöglicht einerseits die Bewertung des Ausmaßes der mit der Exposition verbundenen Dürrerisiken, andererseits in welchem Ausmaß sich Dürre auf einen Sektor oder eine Region auswirken kann. 
     

PCAF (Partnership for Carbon Accounting Financials)

  • Public consultation on three new draft methods and a discussion paper on capital market instruments, (12/2021)

  • PCAF Rahmenwerk für die Ausrichtung an den Pariser Klimazielen (4/2021)
    Das Rahmenwerk verdeutlicht die komplexe Landschaft der Netto-Null-Verpflichtungen, Initiativen, Methoden und Werkzeuge. Es beschreibt den nicht-linearen Prozess, den Finanzinstitute einschlagen können, um die Paris-Ausrichtung zu erreichen, unabhängig davon, in welchem Stadium der Reise sie sich befinden. Das Herzstück der Publikation ist eine Übersicht von 19 globalen Klima-Initiativen für Finanzinstitute. Diese Initiativen sind nach dem Wert klassifiziert, den sie für Banken und Investoren in jeder der Phasen des Pariser Anpassungsprozesses bringen. Die Übersicht ermöglicht es Finanzinstituten, sich in der Landschaft der Initiativen zurechtzufinden und leichter zu erkennen, welche am besten zu ihren Bedürfnissen passen. Ein Anhang mit 25 Methoden und Instrumenten rundet die Übersicht über die vorhandenen Hilfsmittel für Finanzinstitute auf ihrem Weg zur Ausrichtung an den Pariser Klimazielen ab.
  • Globalen Standard zur Messung und Berichterstattung von finanzierten Emissionen (11/2020)
    Dieser globale PCAF-Standard gibt Banken und Vermögensverwaltern ein Instrument zur Messung und Berichterstattung von Treibhausgasemissionen (THG) im Zusammenhang mit Krediten und Investitionen an die Hand. Mit dem "Built on Greenhouse Gas Protocol"-Zeichen wird der PCAF-Standard zur weltweiten Referenz für die THG-Bilanzierung von Finanzwerten. Der Standard wurde zusammen mit 16 Instituten (u.a. ABN AMRO, Bank of America, Morgan Stanley, Triodos Bank, …) entwickelt.

 

PACTA – Paris Agreement Capital Transition Assessment

PACTA wurde von der 2° Investing Initiative im Rahmen eines EU-Forschungsprojektes entwickelt und gilt als einfach anwendbares Open Source Tool für institutionelle Investoren (wie Versicherungsunternehmen, Pensions- und Vorsorgekassen) sowie zur Analyse von Anlage-Portfolios von Banken udgl. * Zum PACTA-Tool

 

Climate Tech Compass

Diese Online-Plattform unterstützt InvestorInnen, Regierungen, Unternehmen und Finanzinstitute, ihre investierten Vermögenswerte an den Zielen des Paris Agreement auszurichten. * Zum Climate Tech Compass.

 

Greenhouse Gas Protocol (GHG Protocol)

  • Greenhouse Gas Protocol (GHG Protocol)
    Das GHG Protocol bietet Standards, Leitfäden, Tools und Schulungen für Unternehmen und Regierungen, um klimaerwärmende Emissionen zu messen und zu managen.
  • GHG Protocol Corporate Accounting and Reporting Standard (Scopes 1 + 2):
    Dieser Standard enthält Anforderungen und Richtlinien für Unternehmen und andere Organisationen, die eine Treibhausgasinventur auf Unternehmens-Ebene erstellen. *
  • Corporate Value Chain (Scope 3) Accounting and Reporting:
    Der Bilanzierungs- und Berichterstattungsstandard zur unternehmerischen Wertschöpfungskette (Scope 3) ermöglicht Unternehmen die Bewertung der Auswirkung der Emissionen über ihre gesamte Wertschöpfungskette sowie die Identifikation auf welche Aktivitäten Emissions-Reduktionsmaßnahmen gezielt zu richten sind. *

 

Framework and principles for assessing and reporting investments and financing activities related to climate change- ISO 14097

Dieser internationale – derzeit in Entwicklung befindliche – Standard enthält Grundsätze, Anforderungen und Leitlinien zur Definition, Überwachung, Bewertung und Berichterstattung der Maßnahmen von Finanzinstituten im Zusammenhang mit dem Klimawandel in Anlehnung an die Empfehlungen der TCFD. Der Rahmen kann sowohl von FinanzmarktteilnehmerInnen angewendet werden, die gezielt Klimaschutzmaßnahmen durchführen, als auch von jenen ohne spezifische Klimaziele oder -strategien. *

 

Cambridge Institute for Sustainability Leadership (CISL)

1. Bewertung von Vermögenswerten auf Portfolioebene, die einem Transitionsrisiko ausgesetzt sind (über verschiedene Teilsektoren, Regionen und Zeitrahmen hinweg)

2. Definition der potenziellen finanziellen Auswirkungen der Transition bis auf die Ebene einzelner Vermögenswerte

3. Integration der Wirkungsfolgen (Impact) der Transition in Finanzmodelle *

 

Wasserrisiken:
 

Biodiversitätsrisiken

WWF Biodiversity Risk Filter
Der Biodiversity Risk Filter soll Unternehmen und Finanzinstitute dabei unterstützen, Risiken im Zusammenhang mit der biologischen Vielfalt in ihren Betrieben, Wertschöpfungsketten und Investitionen zu erkennen und entsprechende Maßnahmen zu ergreifen.


WWF Water Risk Filter

Der Wasserrisikofilter ist ein Online-Tool, das vom WWF und der Deutschen Investitions- und Entwicklungsgesellschaft (DEG) entwickelt wurde. Er ermöglicht Wasserrisiken zu untersuchen, analysieren, bewerten und auf diese entsprechen reagieren zu können. *

 

World Resources Institute (WRI)

  • Aqueduct water risk atlas:
    Der „Aqueduct Water Risk Atlas“ unterstützt ein Verständnis dafür zu entwickeln, wo und wie sich Risiken und Chancen verbunden mit Wasserressourcen weltweit entwickeln. Der Atlas verwendet Methoden und Daten, um hochauflösende, individuell anpassbare globale Karten von Wasserrisiken zu erstellen. *
  • Aqueduct Country Rankings:
    Dieses Tool hilft nationalen und subnationalen Wasserrisiken zu verstehen und zu vergleichen;
  • Aqueduct Food:
    Dieses Tool hilft aktuelle und zukünftige Wasserrisiken für Landwirtschaft und Ernährungssicherheit zu verstehen und zu identifizieren.
  • Aqueduct Floods:
    Identifizierung von Überschwemmungsrisiken an Küsten und Flüssen sowie Analyse der Kosten und Nutzen von Investitionen in den Hochwasserschutz.

Die oben angeführten Aqueduct Tools finden sich hier.

 

Naturkapital-bezogene Risiken – ENCORE Tool

ENCORE (Exploring Natural Capital Opportunities, Risks and Exposure) ermöglicht Nutzern die Visualisierung der Interdependenzen von Wirtschaft und Natur und in welchem Ausmaß Umweltveränderungen Risiken für Unternehmen darstellen. Ausgehend von einem Unternehmenssektor, einer Ökosystemleistung oder einer Form von Naturkapital kann ENCORE herangezogen werden, um Naturkapitalrisiken zu untersuchen. *

 

HORA 2.0 – Hochwasser und Naturgefahren-Risiko für Österreich

Die digitale Gefahrenlandkarte HORA 2.0 ermöglicht eine Erstabschätzung zur Gefährdungssituation eines Objektes oder Grundstücks. HORA stellt die mögliche Gefährdung durch Hochwasser, Erdbeben, Sturm, Hagel und Schnee dar. *

 

Klima:

 

CLIMA-MAP

Karten zur Darstellung der Auswirkungen des Klimawandels für Gemeinden und Regionen Österreichs: Für jedes Bundesland stehen folgende Klimawandelfolgen-Karten zur Verfügung: Hitzetage, Nasse Tage, Niederschlagssummen, Tropennächte, 3-tägige Niederschlagsintensitäten, Tage mit Starkniederschlag, Heizgradtage, Vegetationsperiode, Kühlgradtage, Frost-Tau-Wechseltage; inkl. Handbuch zur Verwendung des Kartenmaterials. *
Download der Karten: https://data.ccca.ac.at/en/dataset?q=clima+map
Kurzbeschreibung: https://www.klimawandelanpassung.at/ratgeber/kwa-ccact

 

ÖKS 15 – Regionale Klimaszenarien für Österreich

Die Klima-Factsheets für jedes Bundesland und ausgewählte Gemeinden bieten einen Überblick zu künftigen Entwicklungstrends von Temperatur, Niederschlag, Hitzetagen, Frosttagen, Trockenperioden etc. bis zum Ende des 21. Jahrhunderts. Die räumliche Auflösung der Berechnungsmodelle beträgt 1 x 1 km. 
Download der Karten: https://data.ccca.ac.at/dataset?organization=uni-salzburg
Kurzbeschreibung: hier. *

 

Science Based Targets initiative SBTi – Science-based targets for financial Institutions

Die SBTi unterstützt Unternehmen bzw. Finanzinstitute, ihre Kredit- und Investment-Portfolios mit den im Paris Agreement festgelegten Zielen in Einklang zu bringen. *

 

Verein für Umweltmanagement und Nachhaltigkeit in Finanzinstituten e.V. -VfU

Der VfU ist ein 1995 gegründetes Netzwerk von Sustainable Finance Professionals aus aktuell 49 Finanz-Unternehmen (Banken, Versicherungen, Kapitalanlage-Gesellschaften und entsprechende Verbände). Der VfU bietet Finanzdienstleistern eine Plattform, auf der sie in verschiedenen Formaten Sustainable Finance Wissen und Know-How erwerben, austauschen, generieren und vertiefen können. Auf der Website werden neben Publikationen auch verschiedene Tools (etwa Carbon Risk Management (CARIMA), Corporate Bond Water Credit Risk Analysis Tool, …) angeboten. Mehr dazu findet sich auch hier.

 

Weitere Nicht-Finanzielle Berichterstattungsstandards *

  • GRI Standards und GRI Financial Sector Guidance:
    Die GRI Standards repräsentieren die globale beste Praxis für die öffentliche Berichterstattung zu verschiedenen ökonomischen, ökologischen und sozialen Auswirkungen. Eine auf den Standards basierende Nachhaltigkeitsberichterstattung informiert über die positiven oder negativen Beiträge einer Organisation zu einer nachhaltigen Entwicklung.
  • Sustainability Accounting Standards Board (SASB)
    Die von WirtschaftsakteurInnen gemeinschaftlich ausgearbeiteten Standards unterstützen Unternehmen auf der ganzen Welt dabei jene Nachhaltigkeitsthemen zu identifizieren, zu managen und darüber zu berichten, die für ihre Investoren von Relevanz sind.
  • Carbon Disclosure Project (CDP)
    CDP betreibt ein globales Umwelt-Offenlegungssystem. Jedes Jahr unterstützt CDP Unternehmen, Städten, Bundesstaaten und Regionen bei der Messung und Steuerung ihrer Risiken und Chancen in Bezug auf Klimawandel, Wassersicherheit und Entwaldung.
  • Climate Disclosure Standards Board (CDSB)
    CDSB ist ein internationales Konsortium von Unternehmen und Umwelt-NGOs. Das Ziel des Konsortiums ist es das globale Standard-Modell der Unternehmensberichterstattung derart anzupassen, dass Naturkapital mit Finanzkapital gleichgesetzt werden.

 

Weiterführende Links zu Berichten, Websites, etc.:

 

IPCC – Intergovernmental Panel on Climate Change (Weltklimarat)

Der Weltklimarat ist die United Nations Organisation für die Bewertung wissenschaftlicher Studien in Bezug auf den Klimawandel. Der Weltklimarat bereitet umfassende Assessment Berichte zum Stand des wissenschaftlichen, technischen und sozio-ökonomischen Wissens zum Klimawandel auf (Auswirkungen, künftige Risiken und Minderungs-Optionen etc.) * z.B. “Special Report on the impacts of global warming of 1.5°C”, „AR6 Climate Change 2022: Impacts, Adaptation and Vulnerability“ 

 

EEA – European Environment Agency (Europäische Umweltagentur)

Die EEA bietet solide, unabhängige Informationen zu Umweltthemen. In enger Kooperation mit dem European Environmental Information and Observation Network (Eionet) und seinen 33 Mitgliedstaaten erhebt die EEA Daten und führt Analysen zu einem breiten Spektrum an Umweltthemen durch.

Die EEA veröffentlicht regelmäßig Berichte zu „climate change, impacts and vulnerability“, die als Grundlage für weiterführende Analysen herangezogen werden können. *

 

Climate-ADAPT

Die Europäische Plattform zur Anpassung an die Folgen des Klimawandels Climate-ADAPT ist eine Partnerschaft der Europäischen Kommission und der EEA. Climate-ADAPT soll Europa in der Anpassung an die Folgen des Klimawandels unterstützen und bietet Zugang zu Daten und Informationen zum erwarteten Klimawandel in Europa sowie zur Vulnerabilität von Regionen und Sektoren. *

 

COPERNICUS

Das Copernicus Climate Change Service (C3S) stellt Informationen über zur Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft des Klimas in Europa und weltweit zur Verfügung. *

 

European Flood Awareness System

EC Knowledge Hub on Water and Agriculture

European Drought Observatory

 

NACE-Klassifikationen: Statistik Austria

 

ISIMIP – Inter-Sectoral Impact Model Intercomparison Project

ISIMIP harmonisiert die Modellierung einer Vielzahl internationaler Forschergruppen über einheitliche Szenarien, Ausgangsdaten und Formate. Dies erstreckt sich über verschiedene Bereiche der Klimafolgenforschung, von Landwirtschaft über Energie bis zur Gesundheit. *

 

ZAMG - Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik

Das ZAMG Klimaportal bietet einen Überblick zu aktuellen Erkenntnissen aus der Klimaforschung. Mehr dazu hier. *

 

COIN – Cost of Inaction

Monetäre Bewertung der Klimawandelfolgen für Österreich inkl. sektorspezifischer Analysen; *

 

Österreichischer Sachstandsbericht Klimawandel (AAR14 – Austrian Assessment Report)

Dieser Bericht bietet eine umfassende Analyse zu den Auswirkungen des Klimawandels; *

 

PIK – Potsdam Institut für Klimafolgenforschung

Das Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK) ist eines der weltweit führenden Institute in der Forschung zu globalem Wandel, Klimawirkung und nachhaltiger Entwicklung. *

 

SENSES Toolkit

Interaktive Online-Plattform mit Klimaszenarien: https://climatescenarios.org/ *

 

*Dieser Teil wurde samt Beschreibung aus dem FMA Leitfaden zum Umgang mit Nachhaltigkeitsrisiken übernommen.


Zeitleiste

2020 bis 2025

Dieses Thema unterliegt einer laufenden Weiterentwicklung, die verschiedene Aspekte wie etwa die Überarbeitung der Richtlinie zur nicht-finanziellen Berichterstattung oder der Erstellung von Berichten der Aufsichtsbehörden zur Risikobehaftung unterschiedlicher Assets umfasst.




Umsetzungsstatus

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