Finalisierung von Rahmenbedingungen zur effektiven Unterstützung des Wirtschaftswachstums gefordert
Im Zuge der EBF-Vorstandssitzung in Malta in der u.a. die Themen „Zukunft der elektronischen Zahlungen in Europa“, „Regulierungsunsicherheiten“, „EU-Risikominderungspaket“, „Basel IV“ und „Single Resolution Mechanism (SRM)“ behandelt wurden, betonte der EBF-Vorstand erneut das Engagement des europäischen Bankensektors für die Unterstützung des europäischen Projekts durch eine aktive und verantwortungsvolle Finanzierung von Unternehmen und Haushalten.
Angesichts der besonderen Bedeutung der Finanzierung durch Banken für die europäische Wirtschaft fordert der EBF-Vorstand dabei eine ordnungsgemäße Kalibrierung im Hinblick auf den Abschluss der derzeit in der Europäischen Union diskutierten breiten Palette von Regulierungsmaßnahmen. Dies ist notwendig, damit die Banken ihr Finanzierungsengagement fortsetzen um somit Wachstum und Arbeitsplätze unterstützen zu können.
Dazu Frédéric Oudéa, Präsident des EBF:
"Wir müssen dafür sorgen, dass die internationale Wettbewerbsfähigkeit des europäischen Bankensektors nicht beschädigt wird. Es liegt an den Entscheidungsträgern die richtige Balance zu finden um unangemessene Auswirkungen auf die Finanzierung von Haushalten und Unternehmen zu vermeiden und gleichzeitig die Entwicklung einer sicheren, nachhaltigen und wettbewerbsfähigen europäischen Finanzdienstleistungsbranche sicherzustellen, die allen unseren Volkswirtschaften zugutekommt."
Im Zusammenhang mit dem Zahlungsverkehr appellierte der Vorstand der EBF an die Kommission die von der europäischen Bankenaufsicht vorgeschlagenen Standards für einen sicheren Kontozugang rasch und ohne Abstriche anzunehmen, da nur so ausreichend Daten- und Konsumentenschutz gewahrt werden können.
Zudem organisierten der EBF und der Maltesische Bankenverband eine gemeinsame Konferenz zu Schlüsselthemen, die kleinere europäische Banken betreffen. Dabei wurden die Notwendigkeit der Proportionalität in der Regulierung, Digitalisierung sowie unbeabsichtigte Einschränkungen des Korrespondenzbankwesens unter Beteiligung der Europäischen Bankaufsichtsbehörde, der Europäischen Kommission und der Europäischen Zentralbank thematisiert.
Weitere Informationen entnehmen Sie bitte der Pressemeldung des Europäischen Bankenverbandes.