„Die Jungen sind die Entscheider von morgen“, heißt es. Der Bankenverband wollte wissen, wie die junge Generation in Österreich ihre wirtschaftlichen und finanziellen Perspektiven einschätzt und hat sie befragt.

Aktuell sind 55 Prozent der jungen Erwachsenen mit der allgemeinen wirtschaftlichen Situation in Österreich zufrieden. Allerdings rechnen nur 38 Prozent der Befragten mit einer Verbesserung der Situation in den kommenden fünf Jahren. Das zeigt eine vom Bankenverband gemeinsam mit der BAWAG P.S.K. durchgeführten Umfrage[1] unter 1.029 jungen Erwachsenen im Alter zwischen 18 und 29 Jahren aus ganz Österreich.

Persönliche Zukunft besser eingeschätzt 

Während die allgemeine wirtschaftliche Lage in Österreich in der Zukunft nur als durchschnittlich eingestuft wird, werden die persönlichen Zukunftsaussichten deutlich positiver beurteilt: Für die kommenden fünf Jahre rechnen 67 Prozent der jungen Menschen in Österreich mit einer Verbesserung der eigenen finanziellen Situation. Die Optimisten des Landes in Bezug auf ihre finanzielle Zukunft kommen aus den westlichen Bundesländern – allen voran aus Tirol und Vorarlberg, gefolgt von der Steiermark und Oberösterreich. Die Pessimisten sind vor allem in Niederösterreich und dem Burgenland zuhause.

Eltern als Wissensvermittler Nummer 1

Die Einschätzung der Gesamtsituation durch die jungen Befragten steht in direktem Verhältnis zur finanziellen Situation in der Familie: Je besser der finanzielle Background der Eltern ist, umso optimistischer ist die eigene Zukunftseinschätzung. Auch wie die jungen Erwachsenen beim Planen ihrer finanziellen Zukunft vorgehen, wird durch das Elternhaus entscheidend mitgeprägt: Mehr als die Hälfte (57 Prozent) der Befragten gaben an, das Wissen zum Umgang mit Geld von ihren Eltern erhalten zu haben.

Die wichtigsten Ergebnisse im Überblick.


[1] Die Befragung wurde von marketmind im 1. Quartal 2019 durchgeführt.





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