Eindrücke von der Generalversammlung des Bankenverbandes am 23.6.2016
v. li. n. re.: Vizepräsident Dr. Gerlich, Vizepräsident Dr. Ramsauer, Präsident Zadrazil, Vizepräsident Dr. Gasselsberger, GS Dr. Resch | © Bankenverband | Foto: Nick Albert
Gastredner Bundesminister Dr. Hans Jörg Schelling weist zunächst in seinem Gastvortrag auf die zahlreichen Maßnahmen hin, die in der EU gesetzt wurden, um den Finanzsektor stabil und schockresistent zu machen, und lobt den heimischen Bankensektor als gut aufgestellt und solide arbeitend. Die Branche müsse sich dem internationalen Wettbewerb stellen, die Veränderungen am Markt würden eine verbesserte Profitabilität erfordern, und er appelliere, sich entsprechend vorzubereiten. Prof. Christian Keuschnigg präsentierte im Anschluss die Thesen seiner Studie zum Finanzplatz Österreich. Präsident Robert Zadrazil hält fest, dass trotz schleppender Konjunkturentwicklung und hoher regulatorischer Anforderungen 2015 in Österreich die Kreditvergabe an private Haushalte und Unternehmen stärker als im Euroraum stieg. Die heimische Banken würden sich in schwierigem Umfeld und Regulierungsflut behaupten. Für die Wettbewerbsfähigkeit des Sektor sei es unverzichtbar, spezifische nationale Zusatzbelastungen wieder zurückzunehmen.