Aufgrund der außergewöhnlichen Situation durch die COVID-19-Pandemie empfiehlt der Europäische Bankenverband seinen Mitgliedern, vorübergehend keine Dividenden auszuschütten. Die einbehaltenen Gewinne sollen zur Unterstützung und Stabilisierung von Wirtschaft und Unternehmen dienen.
Für das Jahr 2020 und, soweit noch nicht erfolgt, für das Jahr 2019 sollen Banken keine Dividenden an ihre Aktionäre und Stakeholder ausschütten. So lautet die Vorgabe der europäischen Bankenaufseher. Der Europäische Bankenverband EBF folgt der Vorgabe.
Der österreichische Bankenverband hält diese Maßnahme in der aktuellen Krisensituation für vertretbar. „Die österreichischen Aktienbanken müssen und wollen in dieser sehr speziellen Situation für ihre Kundinnen und Kunden da sein. Dazu gehören auch entsprechende Kapitalreserven. Aus den einbehaltenen Dividenen werden zusätzliche Rücklagen gebildet. Diese werden dafür verwendet, dringend erforderliche Liquidität für Unternehmen und Wirtschaft bereitzustellen, ohne dadurch die eigene Stabilität zu gefährden“, so Gerald Resch, Generalsekretär des Bankenverbandes.
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