11. März 2015
Einigung beim Banken-Kollektivvertrag
Durchschnittliche Gesamtauswirkung ist mit 1,78 % Erhöhung zu bewerten
Arbeitgebervertreter und ArbeitnehmervertreterInnen der Gewerkschaft der Privatangestellten, Druck, Journalismus, Papier (GPA-djp) der Kreditwirtschaft haben sich gestern auf eine Erhöhung der Mindestgrundgehälter der Finance Kollektivverträge für die 75.000 Beschäftigten geeinigt. Diese sieht eine Anhebung der Schemagehälter um 1,6 % plus einem nachhaltigen Fixbetrag von 5,- Euro vor. Überkollektivvertragliche Bezugsbestandteile werden - sofern valorisierbar - um 0,4 % erhöht. Die durchschnittliche Gesamtauswirkung des Gehaltsabschlusses ist mit 1,78 % Erhöhung zu bewerten betonen die Kollektivvertragspartner.
Die Verhandlungsleiter Wolfgang Pischinger der GPA-djp und ZBRV der Oberbank und Markus Posch Personalchef der ERSTE Group stellen fest, dass man sich nach intensivem Tauziehen auf ein für beide Seiten gerade noch akzeptables Ergebnis einigen konnte, das den aktuellen Herausforderungen der Kreditwirtschaft Rechnung trägt und den Einsatz der Beschäftigten honoriert.
Abseits vom Kollektivvertrag sehen die Sozialpartner die Notwendigkeit, auf die strukturellen Veränderungen, die auf Grund wirtschaftspolitischer Rahmenbedingungen und der Regulatoren auf die Finanzbranche einwirken, zu reagieren. Einerseits geht es dabei um den Erhalt der Wettbewerbsfähigkeit, andererseits um die Positionierung als sicherer und attraktiver Arbeitgeber.
Die Erhöhungen gelten ab 1. April 2015.